Der Bosporus ist die Meerenge, die das schwarze Meer mit dem Mittelmeer verbindet. Hier trennt sich Europa von Asien.

Aus dem schwarzen Meer fliesst immer eine starke Strömung aus dem schwarzen Meer. An der engsten Stelle ist die Meerenge nur 700m breit und der Strom ist bis zu vier Knoten schnell. (Ein Knoten ist eine Seemeile pro Stunde, also rund 1,8 Kilometer pro Stunde). Wir fahren unter Maschine sechs Knoten. Die Strömung bremst also unser Segelschiff ganz schön aus. Wir haben rund fünf Stunden für die Durchfahrt gebraucht.

Eine der vielen Hochschulen Istanbuls.

Alte und moderne Welt – dicht beieinander.

Der riesige Turm im Hintergrund dient der Telekommunikation und gleichermaßen als Symbol der Größe Istanbuls.

Wenn man das Stadtgebiet verlassen hat säumen schöne Häuser und naturnahe Wohngebiete das Fahrwasser.


Nach Unterquerung der Yavuz-Sultan-Selim Brücke entlässt uns der Bosporus ins Schwarze Meer.

Jetzt haben wir noch rund 20 Seemeilen bis nach Sile vor uns. Der Wind steht günstig also setzen wir alle Segel.

Auf diesem Bild sind wir gerade dabei, den Fisherman zu setzen. Das ist das große Segel zwischen den Masten. Nachdem der richtig stand glitten wir bei leichtem Wind von 12-15 Knoten mit 6-7 Knoten durchs ruhige Wasser. Kein Lärm von den Motoren mehr, nur noch Rauschen von Wind und Welle.

Gegen Abend erreichen wir Sile. Der Turm, der da von dem Felsen herunter grinst hatte gleich seinen Namen: Sponge Bob.
Das war sicherlich sehr spannend und eindrucksvoll. Danke für den Bericht.
LikeLike