Ziel Werft

Seit Sizilien waren wir in diesem Jahr 3.000 Meilen unterwegs. Das hinterlässt Spuren. Zwei Segel müssen ganz neu gemacht werden. Die Anderen brauchen Reparaturen. Die Maschinen brauchen dringend eine Wartung, eine Propellerwelle ist verbogen. Das Deck muss neu lackiert und die Farbe am Rumpf ausgebessert werden. Die Reling muss neu gebaut werden. Und einiges mehr.

Durch gute Kontakte haben wir eine gute Werft in Bodrum gefunden, die das alles kann.

Also legen wir am Sonntag, den 1. September dort an und freuen uns über 3.005 Meilen seit Mai ohne besondere Unfälle.

Den Rest des Tages packen wir und räumen das Schiff auf.

Am nächsten Morgen kommen die Handwerker und wir gehen gemeinsam alle Arbeiten im Detail durch. Gegen Mittag sind die Aufträge geklärt und vereinbart. Wir können an Land, der Kran kommt..

.. und wir fahren rückwärts in die Kranbox. Professionell legen die Männer die Gurte und heben das Schiff an.


Als erstes wir das Unterwasserschiff sauber gemacht.

Danach fährt der Kran uns zum zugewiesenen Stellplatz.

Der freundliche Staplerfahrer bringt unser Gepäck hinterher.

Unsere Maler und Holztechniker bringen die Leiter richten die Baustelle ein.

Die nächsten sechs Wochen ist unser Schiff ihr Arbeitsplatz.

Am 18. Oktober kommen wir wieder. Dann wird das Schiff klar für die Teilnahme am berühmten Bodrum Cup sein. Wir freuen uns schon jetzt darauf.

Noch ein paar Tage bis Bodrum

Nach den Dardanellen hangelten wir uns immer nahe des türkischen Festlands nach Süden. Die nahen griechischen Inseln dürfen wir nicht ansteuern.

Am 24.08. erreichten wir Ismir und gingen am berühmten Aufzug zu Abend essen. (Teuer und schlecht).

Für Segler ist Ismir kein gutes Ziel es liegt am Ende eine großen Bucht. Man braucht einen Tag hinein und gegen den Meltemi mehr als Einen wieder raus. Außerdem ist das Wasser in Ismir und schon 20 Meilen davor eine ziemliche Sauerei.

Bis Bodrum hatten wir noch drei Nächte vor Anker und einmal im Hafen.

Nach Süden, Ziel Bodrum

Wir wollen zügig raus dem Marmarameer und weiter nach Süden. Der Plan ist, das Schiff im September auf eine Werft in Bodrum stellen.

Am 16. August machen wir einen gemütlichen Tag auf der Insel Avca im Marmarmeer. Das Schiff liegt ruhig vor Anker und wir besuchen ein nettes Weingut. Nach dem ganzen islamistisch geregeltem Schwarzen Meer ein erster Hauch von unserer Kultur.


Mittags sitzen wir in der Bar eines Hotels am Strand. Es wird vom einem Ex-Mannheimer betrieben.

Die Stimmung ist prima und türkische Tanzmusik kommt aus den Lautsprechern, was die Türken auch gleich zum Tanzen bringt.

In der Türkei darf keine Werbung für Bier gemacht werden und bei weitem nicht alle Restaurants bieten alkoholische Getränke an. Was machen also die, die Bier, Raki und Wein anbieten? Sie stapeln Kisten vor dem Laden….

Am nächsten Morgen rauschen wir durch die Dardanellen. 55 Meilen nach Cannakale.

Nach 30 Meilen mit viel Wind und Regen klart es auf.

DADD Ralli Black Sea – ein Rückblick

Wir haben in diesem Sommer eine tolle Reise unternommen. Am ersten Mai sind wir in Sizilien gestartet. Auf den 680 Meilen nach Volos/Griechenland hatten wir einige technische Probleme. Die haben wir alle gelöst und waren am 10. Juni bereit für die eigentliche Reise dieses Jahres: ins Schwarze Meer bis nach Poti in Georgien. Bald liegen 3.000 Meilen in Kielwasser dieses Jahres.

Die DADD ist ein Amateur Seglerverein in der Türkei. Er wirbt für die Fahrtensegelei an sich. Er wirbt aber auch für die touristische Erschließung mancher Gebiete der Türkei. So hat DADD in diesem Jahr zum dritten mal eine Rally ins Schwarze Meer organisiert. Für uns war dies eine einmalige Gelegenheit, in dieses Revier zu segeln.

Wenn man so will, war das ein bisschen betreutes Segeln. Wir waren 10 Schiffe und die Fahrt war exzellent vorbereitet. Wir wurden fast in allen Häfen von Honoratioren begrüßt. Einige Städte haben sogar die Fischerboote in eine Ecke des Hafens verlegt um uns Platz zu machen.

So war es uns möglich, diese tolle Reise entlang der grünen Küste Anatoliens zu machen.

Die gesamte Schwarzmeerküste ist ein einziger Legerwall. Der vorherrschende Wind ist nördlich und die See hat dann einen riesen Fetch. Unangenehme Wellen sind also garantiert und natürlichen Schutz gibt es nicht. Also ist man auf Häfen angewiesen. Die gibt es auch alle 20-40 Meilen.

Man kann sich aber nicht auf die Häfen verlassen. Ganz selten rechnen diese Häfen mit Yachties. Sie sind auf die Belange der Fischer ausgerichtet.

In einem Hafen kurz vor Sinop wurde das ganz deutlich als uns ein Fischer direkt angegriffen hat. Wir hatten an „seinem Pier“ festgemacht. Platz gab es genug, aber der Hitzkopf hat voller Wut sein Boot absichtlich gegen unseres gerammt. Der Schaden war mit zwei Stunden Arbeit des Skippers repariert. Aber der Vorfall zeigt, dass es hier keine Marinakultur gibt.

Wir waren zwei Monate im Schwarzen Meer unterwegs. Eine Marina mit Duschen etc. gibt es hier nirgends. Manchmal bekamen wir Strom. Das war oft nett gemeint aber nicht hilfreich. 10 Yachten an einem Dreifachstecker. Das kann nicht gehen.

Die Vorstände vom DADD haben diese Reise toll organisiert. Die Gemeinden haben uns die Häfen freigeräumt und uns zum Essen eingeladen. Auf diese Weise war uns eine sehr interessante Reise möglich. Hinzu kamen viele Ausflüge mit dem Kleinbus zu Sehenswürdigkeiten in der Region.

Kann man auf eigene Faust ins Schwarze Meer segeln? Ich denke, ja. Aber gemütlich wird es nicht immer sein. Einfach weil die Infrastruktur fehlt. Manche Häfen sind versandet, manche voller Fischer.

Muss man Angst haben? Ich denke, Nein. Auf der ganzen Reise und in allen Städten haben wir uns immer sicher gefühlt.

Unsere kleine Flottille wurde von zwei Vorständen des DAAD angeführt. Das war etwas mau. Die Herren hatten zwar nette Schiffe, aber erkennbar keine richtige seemännische Ausbildung. Sie konnten Seekarten nicht richtig lesen und der vorgeschriebene Funkschein wurde beim Einklarieren durch eine Strafzahlung ersetzt.

Die türkische Kultur hat den Männern in dieser Situation nicht geholfen. Im Laufe der Reise führte der Unterschied in der Kompetenz zu Spannungen mit den anderen Skippern in der Flottille.

Es war eine tolle Reise, die wir bestimmt nicht missen möchten. Jetzt sind wir aber auch froh, wieder ganz selbstbestimmt zu Segeln.

Nach der Sturmnacht westlich von Istanbul genossen wir 40 Meilen weiter westlich einen schönen Abend im Marmarmeer.

Rauschefahrt durch den Bosporus

Am 13. August laufen wir in den Bosporus. Von Sile haben wir noch rund 20 Meilen mit der alten Welle. Die ist immer noch 1,5m hoch und der Wind ist schwach. Die Maschinen laufen und die Schaukelei macht keinen Spaß.

Gegen Mittag erreichen wir die Einfahrt in den Bosporus. Noch 2-3 Meilen, dann sind wir raus aus den Wellen.

Vorne sieht man schon die Skyline von Istanbul.

Die Türkei sichert den Bosporus militärisch ab. Sie ist aber durch den Vertrag von Montreux aus dem Jahr 1934 verpflichtet, Schiffe aller Nationen kostenfrei durch den Bosporus zu lassen. Jetzt baut die Türkei parallel einen Kanal zwischen Marmarameer und Schwarzem Meer. Er soll 2023 zum 100. Geburtstag der Staatsgründung fertig werden. Man braucht wenig Phantasie um zu erahnen, auf was das herauslaufen wird.

Wir haben auf Bilge und Stefan gewartet. Da kommen sie schon.

Der Wind hat aufgefrischt. Mit 30 Kn weht er jetzt durch den Kanal. Ein super Wind von hinten. Leider dürfen wir hier nicht segeln.

Also rauschen wir mit dem Wind und der Strömung durch den Bosporus. Natürlich laufen die Maschinen auf kleiner Fahrt, damit wir steuern können.

Dieser Frachter brummt mit 15kn an uns vorbei. Von links und rechts kommen Fähren und andere Schiffe. Volle Konzentration ist angesagt.

Schnell gleiten wir durch den Bosporus mit all seiner Geschichte.

Die Türkei hat „gefühlt“ auf einem Quadratkilometer soviele Nationalflaggen wehen, wie Deutschland im gesamten Bestand hat.

Zwei Stunden dauert das Spektakel. Mit 9 Knoten rauschen wir an der Blauen Moschee und der Hagia Sophia vorbei.

Der Wind wird immer stärker.

Kurz hinter dem Hafen von Ataköy werden wir Anker werfen. Es war wieder mal ein aufregender Tag.

Abschiedsessen in Sile

Der 12. August ist unser letzter ganzer Tag im Schwarzen Meer. Es ist ein Tief durchgezogen und hat zwei Meter hohe Wellen verursacht. Deshalb ist unsere Flottille auseinander gerissen. „Viviane“ , „Wahring Darling“ und wir haben uns nach Sile durchgeschlagen. Die anderen haben einen Tag in Erigle verbracht.

Im ruhigen Hafen angekommen genießen wir die Aussicht bei einem Sonnenuntergangsbier.

Danach gehen wir in den kleinen Fischereihafen und suchen uns Fische aus.

Die Wahl fällt auf vier schöne Doraden für umgerechnet 5€ das Kilo. Gekonnt nimmt der Fischer die Fische aus während wir auf die Vorspeisen warten.

Direkt neben uns steht die Fischerin am Grill.

Nach dem Essen waren wir uns einig. Besser als hier schmeckt eine Dorade nirgends. Saftig und exakt auf den Punkt gegart. Daher verwundert es nicht, dass bis spät in die Nacht Nachfrage herrscht.

Am Pier gibt Sietse noch eine Runde Jägermeister aus. Dann verabschieden wir uns von Hanneke und Sietse. Sie werden noch ein paar Tage im Schwarzen Meer bleiben und dann nach Griechenland segeln.

Der Trimaran „Wahring Darling“ mit Bilge und Stefan und wir werden morgen nach Istanbul aufbrechen. Am Ende des Monats wollen wir in Bodrum sein, wo eine Werft auf uns wartet. Weitere 500 Meilen liegen vor uns.

Zonguldak – letzte Tour am Schwarzen Meer

Die Region um diese Stadt lebte vom Bergbau, da hier seit 1848 in großem Stil Kohle abgebaut wird. Im Hafen sieht man immer noch große Kohlehalden. Die Kohlekraftwerke und Stahlwerke an der Schwarzmeerküste werden von hier versorgt.

Heute ist der 10. August 2019. Zum letzten mal sind wir mit dem Bus auf Tour. Unser Bus ist wie so oft türkischer Otokar mit Deutz Motor.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir Gelegenheit für ein paar Einkäufe.

Wir besuchen eine alte Bergarbeiterstadt.

Viele kleine Denkmäler erinnern an das alte Leben.

Neben Neubau gibt es auch einigen Verfall zu sehen.

Weiter geht es durch die anatolische Bergwelt zu einer Höhle.

Höhepunkt der Tour ist die Gokgol Magarasi. Das ist eine sehr große Höhle mit vielen Tropfsteinen. Sie ist beeindruckend beleuchtet.

Der Weg führt uns mehr als einen Kilometer in den Berg.

Zum Abschluss noch ein kleiner Spaziergang an der Küste von Zonguldak. Die Sonne spiegelt sich in der Fassade des Hochhauses.

Man muss nur den Winkel der Kamera etwas ändern und schon erhält man sehr unterschiedliche Bilder:

Kennt jemand noch die Flintstones?

Helaldi – Zwischenstopp mit Besuch

Die Nacht vom 6. auf 7. August haben wir in dem kleinen Schutzhafen von Helaldi verbracht. Die Einfahrt ist sehr versandet und nichts ist markiert. Nachdem wir zweimal auf Sand gelaufen waren konnten wir mithilfe eines Fischers doch noch hereinkommen.

Der Hafen liegt 2 Km weg von Helaldi und dient nur als Schutzhafen für die Fischer während der Fangsaison. Nur ein paar Ferienbaracken stehen hier. Aber alle paar Minuten kommt ein Auto vorbei und steigen Leute, die von ihrer Zeit in Deutschland erzählen.

Etwas später kommt ein großer, alter Geländewagen. Drinnen sitzen acht kichernde Mädchen, die sich erst gar nicht aus dem Auto trauen. Erst als sie Martina sehen steigen sie aus. Sie haben etwas gewürzten Reis auf Salat mitgebracht.

Die acht beginnen gerade ihr Studium in Istanbul und machen in einer der Baracken Ferien.

Von hier sind es etwa 150 Meilen bis zur Krim. In der Abenddämmerung sehen wir die Gewitterwolken über der Krim.

Sinop – Hafen im Sturm

Am Abend des 4. August machen wir im Fischerhafen von Sinop fest. Für uns ist es der gefährlichste Liegeplatz dieser Reise.

Da kein Platz mehr im Hafen ist müssen wir uns weit vom Pier halten. Dennoch sind die Steine gefährlich nah. Unser Ruderblatt geht 2,2m tief ins Wasser.

Der Kommodore ist zuversichtlich, dass das gut geht. Am nächsten Morgen geht es los.

Das gemütliche Frühstück in einem Gartenrestaurant wird schnell abgebrochen und wir eilen zu den Schiffen. Der Trimaran von Stefan hat bereits einen Schaden von der Berührung mit einem kleinen Fischerboot.

Wir verbinden alle Schiffe miteinander, so dass sie sich gegenseitig gegen den Wind, der von der Seite kommt, stemmen.

Wir haben die Steine immer im Blick. Der Wind tobt mit 30-39 Knoten durch den Hafen.

Am Abend ist es überstanden. Der Wind flaut ab. Am nächsten Morgen herrscht Windstille und wir können uns an den Stadtkai außerhalb des Hafen verlegen.

Stefan und Sieste von der „Viviane“.

Hier ist es viel netter und die Stände mit lokalem Kunsthandwerk sind direkt am belebten Kai.

Den Sonntag Nachmittag nutzten wir für verschiedene Reparaturen. Martina hat die Nähmaschine herausgeholt und repariert unseren Gennacker. Die leichte Fallschirmseide hat zwei lange Risse.

Haselnüsse für die Welt

Aus dieser Region zwischen Rize und Akcakoca am Schwarzen Meer kommen 70% aller Haselnüsse auf den Weltmarkt. Das sind ca. 800.000 Tonnen jährlich. Der nächst kleinere Erzeuger ist Italien mit nur etwa einem Zehntel dieser Menge. (Quelle: https://www.gartenjournal.net/haselnuss-anbaugebiete). Wir sind in Samsun, der größten Stadt der Region. Es ist der 2. August 2019.

Das feuchtwarme Klima an dieser Küste ist ideal für die Haselnuss. Weite Flächen der Berglandschaft sind Haselnussplantagen.

Die Büsche stehen locker nebeneinander.

Wir machen einen kurzen Besuch bei dem riesigen Vogelschutzgebiet im Norden von Samsun.

Danach können wir eine moderne Haselnussplantage besuchen.

Hier wird versucht, die Büsche zu Bäumen zu erziehen. Man verspricht sich davon mehr Ertrag. In Spanien sei das bereits erfolgreich gemacht worden.

Die jungen Pflanzen bekommen automatisch gesteuert über unterirdische Leitungen Dünger zugeführt.

Sensoren messen den Bedarf in der Erde unter jeder Pflanze.

Nach so viel Information braucht es etwas Entspannung.

Zafer, der Kommodore unserer Flottille.

Burhan von der „Suzi“

Mach mal „Wau“, Stephan und Bilge vom Trimaran „Wahring Darling“

Fatsa

Am 30. Juli erreichten wir gegen Mittag Fatsa.

Vorher haben wir mit einer Parade das Cap Jason passiert. Eine Kameradrohne vom Fernsehen war dabei.

Der Bürgermeister und eine Abordnung der Stadt empfangen uns.

Am nächsten Morgen lädt uns die Stadt zu einem üppigen Frühstück ein.

Danach machen wir eine Rundtour und besuchen sichtbare Reste von Bauten aus der Antike.

Hier ist archäologisch praktisch nichts erforscht. So wird nur auf alte Sagen Bezug genommen und Vermutungen angestellt.

Eine schöne, grüne Landschaft.

Blättchen auf Blättchen.

Kleine Bergtour bei Besikdüzü

Am 27.07. erreichten wir gegen Mittag den Hafen von Besikdüzü im Großraum Trabzon. Am Hafen standen Fotografen und eine Abordnung der Stadt zur Begrüßung. Wenig später kam der Bus. Der Bürgermeister hat uns auf eine traditionelle Pide in den Bergen eingeladen.

Leider ist der Himmel wolkenverhangen. Von der schönen Aussicht über die Berglandschaft Anatoliens sehen wir wenig.

Über eine Stunde geht die Fahrt auf einer Schotterstraße bis wir bei dem kleinen Dorf auf 1.800m Höhe ankommen.

Im Sommer hüten die Leute hier ihr Vieh und produzieren Milch, Butter und Käse. Im Winter ist es hier zu kalt. Dann ziehen sie wieder in ihre Häuser unten im Tal und an der Küste.

Mach mal „muuhh“.

Die Pide ist die türkische Form einer Pizza. Der Teig wird mit Käse oder gewürztem Lammfleisch belegt.

Der große Ofen wird mit Holz beheizt.

Nach wenigen Minuten ist die leckere Pide fertig.

Als wir wieder zur Küste runter kommen kommt die Sonne heraus. Die Täler sind voller Haselnussplantagen.

Auslaufen bei Sonnenaufgang

Heute ist der 3. August. Wir haben eine lange Etappe vor uns. 77 Seemeilen von Samsun nach Sinop. Um 5 Uhr 30 verließ unsere kleine Flotte den Hafen.

Schnell waren die Segel gesetzt. Wir nutzten die Brise, die von den Bergen kam.

Samsun ist die größte Hafenstadt an der türkischen Schwarzmeerküste.

Wenn wir heute Abend Sinop erreicht haben ist etwa die Hälfte der Strecke von Georgien nach Istanbul geschafft.