Am 19. Juli kommen wir in Poti an. Es ist das Ziel unserer Reise. Seit unserem Start in Syrakus auf Sizilien am 1. Mai haben wir 1.771 Seemeilen zurückgelegt.

Auf der letzten Etappe vom türkischen Hopa hierher hatten wir Elisabeth und Jacob von der „Plons“ und Hanneke von der „Viviane“ zu Gast an Bord. Sie mussten ihre Schiffe in Hopa zurück lassen, weil ihre Versicherung Pantaenius keine Erweiterung der Haftpflichtversicherung bis nach Georgien machen wollte. Wir hatten mit unserer Allianz-ESA kein Problem.

Nach einem Monat Türkei freuten sich vor allem die Holländer und die Deutschen auf das Essen in Georgien. Endlich wieder Wurst, die wie Wurst schmeckt. Die Krönung war eine superknusprige Riesenschweinshaxe mit Würstchen. Die haben wir nicht mal zu acht ganz geschafft. Dazu gutes heimisches Bier. Alles zu Preisen, die man gerne mit nach Hause nehmen würde.

Der Hafen von Poti ist ein großer Frachthafen. Der ehemalige Yachtclub steht vor dem Abriss. Die Fahnen für den offiziellen Empfang haben wir selbst mitgebracht. Aber die Leute vom Zoll und der Einwanderungsbehörde waren sehr bemüht, den notwendigen Papierkram schnell zu erledigen.

Zum offiziellen Empfang durch den Bürgermeister kam auch die türkische Botschafterin, die uns für den nächsten Tag nach Batumi eingeladen hat.



Die offizielle Stadtrundfahrt brachte nicht viel Sehenswürdigkeiten. Poti ist eine arme Stadt. Die Autos auf den Straßen haben wir größtenteils vor Jahrzehnten schon mal gesehen.



Auf dem Markt gibt es Früchte und lokale Spezialitäten.



Die Gebäude und Straßen erinnern uns sehr an unseren Besuch in Kaliningrad vor 19 Jahren.


Viele Häuser sind nicht oder nur teilweise bewohnt.

Natürlich nutzten wir Poti und haben unsere Vorräte an Bier, Wein, Wurst und Schweinerippchen aufgefüllt.
Danke für den Bericht!
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