Ein Schiff kann aus den unterschiedlichsten Gründen sinken. Selber schwimmen ist dann sicher keine Strategie zum Überleben. Deswegen haben fast alle Schiffe eine Rettungsinsel dabei. Unsere ist die blau eingepackte Kiste auf der Kajüte. Im Seenotfall schmeißt man die ins Wasser. Sie bläst sich automatisch auf und bietet erst mal schwimmenden Platz. Klingt toll. Aber die Vorstellung, fernab der Küste das

sinkende Schiff zu verlassen um in so ein Gummiding umzusteigen, macht eher Angst.
Heute waren wir in Augusta bei der Firma Vadas und haben unsere Insel warten lassen.

Zuerst wurde sie aus der Kiste geholt und das Inventar ausgeräumt. Dann wurde sie aufgeblasen.


Während der intensiven Inspektion der Insel wurde das Inventar weitgehend gegen neue Teile ausgetauscht. Verbandsmaterial, Trinkwasser, Nahrung, Leuchtfeuer und vieles mehr wurde erneuert.

Dann wurde alles wieder eng gepackt in unsere Kiste verstaut und versiegelt.
Insgesamt dauerte die Prozedur drei Stunden. Wir haben viel gelernt und unsere Insel hat für die nächsten Jahre ein Zertifikat.