Seit Mitte Oktober liegt unsere Lady einsam vor dieser schönen Stadt. Der Hafen in der großen Bucht ist zwar nicht dem offenen Meer ausgesetzt, aber ruhig ist es nicht immer. Wenn es richtig weht und der Schwell in der Bucht steht, dämpfen die schwimmenden, schweren Betonstege das Wasser.

Unser Schiff ist normalerweise nicht mit dem Steg verbunden. Es ist mit vier dicken Leinen an die sehr schweren Ketten auf dem Grund des Hafens angebunden. Es schwimmt dann quasi mitten im Hafen
Als wir letzten Montag spät in der Nacht hier ankamen, hat uns ein Marinero mit dem Hafenboot zum Schiff gebracht. Dann haben wir die Heckleinen zum Schwimmsteg gelegt und uns soweit näher rangezogen, dass unsere Passarela zum Steg reicht.
Was wir hier alles zum Arbeiten haben, erzählen wir im nächsten Blog. Heute Mittag hatten wir jedenfalls eine schöne Mittagspause. Am Domplatz saßen wir zu einer leckeren Pizza in der Sonne. Ein sehr guter Akkordeonspieler untermalte die entspannte Stimmung an dem großen Platz.


Vor wenigen Tagen haben wir die Bilder von den neuen Gebäuden in Berlin gesehen. Das wird in den Zeitungsartikeln „architekturtheoretisch“ schöngeredet. In Wahrheit ist das deutsche Brutalarchitektur, die offensichtlich Menschen hasst oder sie nicht verstehen will.
Syrakus ist sehr alt. Und eine Stadt mit schönen Häusern.
