Skylla und Charybdis

Homer hat sie in seiner Odyssee beschrieben.

Skylla war ein schreckliches Meerungeheuer. Oben sah es aus wie eine junge Frau. Unten aber hatte sie weitere sechs Hundeköpfe mit einem schrecklichen Gebiss. Diese fraßen alles auf, was Ihnen in den Weg kam. Odysseus verlor sechs Mann an sie.

Charybdis sog mehrmals am Tag das Meer ein und pustete es wieder aus. Wehe allen Seeleuten, die Charybdis in den Weg kamen.

Vielleicht war es auch einfach so, dass einige Männer nicht mehr weiter wollten, weil Sie sich verliebt hatten. Und Charybdis sind bestimmt die heftigen Strudel, die durch den Gezeitenstrom in dem Meeresgrund zwischen Italien und Sizilien verursacht werden. Heute sind sie nicht mehr so stark, weil ein Erdbeben 1783 die Landschaft unter Wasser verändert hat.

Auf dem Bild sieht man noch die Strudel. Zwei Stunden vorher waren die viel stärker und wir haben uns tatsächlich um den Anker gedreht. Das Meer rauschte ungewohnt durch die starke Strömung.

Scylla ist heute ein nettes kleines Städtchen mit einem schönen Strand.

Wir müssen noch etwas warten, bis die Strömung in der Straße von Messina kippt und wir mit dem Strom segeln können.

In der netten Bar am Strand mit einem leckeren Schwertfisch-Brötchen fällt das Warten nicht schwer.

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fjweber

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